Donnerstag, 30. August 2012

„Heute bleibt die Küche kalt, wir gehen in den Wienerwald“

Neues Wienerwaldkonzept auf dem Vormarsch



Wienerwald Restaurant Nürnberg,
Quelle: Wikipedia
So wie auf dem Bild rechts kennen wahrscheinlich viele von uns die Wienerwaldrestaurants noch von früher. Weniger, als ein richtiges Restaurant; mehr, als ein Schnellimbiss.
Für Hähnchenschnitzelfans ein Paradies, für Salatliebhaber oder gar Vegetarier der perfekte Ort zum abnehmen.
Aber wer war damals schon Vegetarier? Und Salat gab es maximal als ungeliebte bis lästige Beilage.
 
 
Heute hingegen ist es chic und trendy tolle Salate mit paradiesisch klingenden Dressings zu bestellen. Gesunde und frische Produkte aus biologischem Anbau sind ein Muss. Parallel zum XXXL-Schnitzel-Trend entwickelt sich der gerade dargestellte Trend zu biologisch und asketisch orientierten Speisen.
 

 

Diesen Entwicklungstrend greift nun auch Wienerwald auf.

Acht Standorte, primär in Berlin und München hat Wienerwald seit Jahresbeginn in neuem Look und mit überarbeitetem Angebot eröffnet. Drei weitere Neueröffnungen in Frankfurt, Berlin und Lörrach sind noch für 2012 geplant.
Neben dem Klassiker Wiener Backhendl stehen auf den Menü-Tafeln der neuen Filialen auch Kiks (gebackene Hähnchenbrustfilets), Chicken Wings, Wraps und Wienerwald Chicken Burger, in verschiedenen Variationen. Außerdem ein Wienerwald Schnitzel ‚natur’, der Grilled Filet Burger ‚natur’ und eine Hendl Pita. Zusätzlich werden Salate zur Eigen-Komposition angeboten: Der Gast wählt einen Blattsalat und kombiniert ihn mit seinen Lieblings-Zutaten, die frisch in einer Glasvitrine präsentiert werden. Anschließend wird das Ganze von einem Wienerwald Mitarbeiter zusammengestellt.
 
 
Doch nicht nur die Auswahl an Speisen hat sich verändert, auch die Gestalung des Interieurs. Weit weg vom Schnellimbissoutfit präsentiert sich das 1955 gegründete Unternehmen im neuen modernen Chic.
 
 
Die Stuttgarter Ippolito Fleitz Group erhielt den Auftrag, für die Wienerwald-Restaurants eine neue Corporate Architecture zu entwickeln. Ziel der Bauauftragen war es, die Tradition des 1955 gegründeten Unternehmens, die Marke und Besonderheit des systemgastronomischen Konzepts weiter auszubauen.
Dazu gehört neben vielen weiteren Aspekten insbesondere eine neue Raumorganisation, die sowohl auf Funktionalität wie auf ein differenziertes Angebot an Aufenthaltsmöglichkeiten setzt, sowie eine Gestaltung, die von Materialien wie Holz, Leder, Textilien und von Weiß- und Grüntönen geprägt wird.
 
 
Der neue "Hauch von Wald" in der innenarchitektonischen Gestaltung des Wienerwald führte dazu, dass das Konzept bei den "Restaurant&Bar Design Awards" in den Top 10 zu finden war.
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Quellen:
 

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