Von Mänland und Männerabgabe
Wir berichteten ja bereits im Posting, als auch im Trend Screen auf unserer Facebook Präsenz über dieses so faszinierende Projekt: Mänland bei Ikea. Eine abgewandelte Variante des Kinderparadies "Småland" im schwedischen Möbelhaus.
Im Småland können gestresste Eltern ihre Kleinen in qualifizierte Obhut geben. So können die Eltern in Ruhe durch das Einrichtungshaus bummeln, sich umschauen, ausprobieren und in relativer Ruhe eine Kaufentscheidung treffen.
Im meist gut ausgestatteten Kinderparadies können die Kinder spielen, malen, rutschen und rumtollen. Für das nötigste leibliche Wohl ist für die Dauer des Aufenthaltes auch gesorgt.
Dieses erfolgreiche Betreuungskonzept wurde nun auf eine andere Zielgruppe umgewandelt: Männer!
Es mag daran liegen, dass Männer vielleicht genau soviel oder wenig Lust zum Shopping haben, wie Kinder. Jedenfalls versuchte IKEA vor einiger Zeit dieses Exempel zu statuieren.
Nur eine Frage der Zeit, bis dieses Konzept vom Möbelsektor auf den Shoppingbereich rüberschwappt. Als Vorreiter in Deutschland scheint sich nun die Centrum Galerie in Dresden herauszukristallisieren. Das Shopping Center, das 52.000 qm Einkaufsfläche bietet, ließ es sich kürzlich nicht nehmen, ein paar qm für ein Männerparadies "Männerabgabe" zu verwenden.
Bequeme Sitzgelegenheiten, Kicker, TV, kalte Getränke(kein Alkohol!) sorgen für einen angenehmen Aufenthalt des Herren im Shopping Centers.
Schlicht, aber dennoch stylisch eingerichtet bietet die Männerabgabe die Basis, damit sich der Mann bein Shopping Center Besuch rundum wohl fühlt.
Der Dame, die sich nun echauffiert zeigt, was denn da alles für den Herrn geboten wird, der sei gesagt, dass genau das der Grund für das Konzept ist: Ungestörte Zeit zum Shoppen für die konsum- und modebewusste Dame!
An dem Getränkeautomaten in der Männerabgabe ist im übrigen keine Kartenzahlung möglich. Ob das eine versteckte Aufforderung ist, die EC Karte für die Verweildauer an die shoppende Dame abzugeben, konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen.
